Massaker an Israelis - Bomben auf Gaza: Gewalt ohne Ende? Vortrags- und Gesprächsabend am 22. Januar mit Pastorin i.R. Hanna Lehming in der St. Johanniskirche in Buchholz

Auf den extremen Gewaltausbruch in Nahost reagieren die meisten Menschen mit Kopfschütteln, Ratlosigkeit, Wut und Trauer. Wie konnte es der Hamas gelingen, Israel am 7. Oktober 2023 mit Tausenden Terroristen zu überfallen, mehr als 1.100 Menschen zu ermorden, zahlreiche Israelis zu vergewaltigen, zu foltern und etwa 240 Männer, Frauen und Kinder als Geiseln zu nehmen? Und was war das Motiv für diese Bluttat? Israel führt seither einen brutalen Krieg im Gazastreifen, der seit einem Jahr jeden Tag viele Menschenleben kostet. Der kleine Küstenstreifen ist mittlerweile so zerstört, dass er kaum mehr bewohnbar ist. Trotz seines einjährigen Militäreinsatzes in Gaza konnte das israelische Militär 116 Geiseln, die noch in der Gewalt der Hamas sind, nicht befreien. Welches Ziel hat dieser Krieg?

 

Mit einem Vortrags- und Gesprächsabend am Mittwoch, 22. Januar, um 19.30 Uhr in der Buchholzer St. Johannis-Kirchengemeinde wird Pastorin i.R. Hanna Lehming das aktuelle Geschehen analysieren, die Hintergründe des Nahostkonflikts skizzieren und nach Perspektiven fragen. Hanna Lehming war Referentin der Nordkirche für den Mittleren Osten und hat mehr als zwei Jahrzehnte Kontakte zu jüdischen Gemeinden und Einrichtungen gepflegt und ein differenziertes Bild der Lage im Nahen Osten vermitteln können. „Sie hat einige Jahre in Israel gelebt und kennt aus eigener Erfahrung viele tiefere Hintergründe des Konflikts, der derzeit nur noch aus Terror und Krieg zu bestehen scheint. Sie ist ausgewiesene Kennerin zu den Themenbereichen Judentum und Islam, Kirche im Mittleren Osten und den Hintergründen eines letztlich jahrzehnte- bzw. jahrhundertealten Konflikts und versucht aufzuzeigen, wie erste Schritte aus diesem scheinbar aussichtslosen Konflikt aussehen könnten. Es erwartet uns ein interessanter Vortragsabend mit Diskussion zu diesem brisanten aktuellen Thema“, sagt Pastor Ulrich Billet von der St. Johannis-Kirchengemeinde.

 

„Mir persönlich ist wichtig, dass wir durch diesen Abend beide Seiten – Israelis und Palästinenser – besser verstehen und nicht unsere vorgefassten Meinungen bestätigt wissen. Und dass wir erkennen, dass es Frieden und Gerechtigkeit nur auf Wegen gibt, die beide Seiten gemeinsam gehen können“, sagt Ulrich Billet. Er war selbst öfter in Israel und den palästinensischen Autonomiegebieten.

 

Vortrags- und Gesprächsabend am Mittwoch, 22. Januar, um 19.30 Uhr in der St. Johanniskirche in Buchholz, Wiesenstraße 25, 21244 Buchholz