Die Orgel in der Mauritiuskirche stammt in ihrer heutigen Ausgestaltung und Disposition im wesentlichen aus dem späten 19. Jahrhundert und wird von Kirchenmusikern und Freunden der Kirchenmusik sehr geschätzt.
Eine erste Orgel kam 1677 aus Hamburg nach Hittfeld. Zwei ihrer Register stammen heute noch aus dieser Zeit.
In den 40er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde die Orgel durch den Lüneburger Meister Hildebrandt im Zusammenhang mit anderen Baumaßnahmen in der Kirche neu gebaut und vermutlich jetzt erst an den heutigen Platz auf der Empore verlegt. Den Prospekt schuf der Bildhauer Ahrens aus Altona.
1880 gestaltete die Fa. Furtwängler und Söhne aus Elze die Orgel grundlegend um und versah sie mit einem neuen Orgelwerk, so daß man jetzt von einer Furtwänglerorgel sprechen kann. Beim Umbau wurde der alte Prospekt der Orgel erhalten.
Bei der Reinigung und Restaurierung der Orgel nach einem Kabelbrand in der Kirche gelang es dem Orgelbauer Franz Rietzsch aus Hemmingen 2001 zwei neue Register, (Violon 16' und Gambe 8'), mit den Pfeifen aus den anderen Bauepochen zu einer harmonischen Einheit zu verbinden.
Heute umfaßt die Orgel zwei Manuale und 1568 Pfeifen und hat 24 klingende Register, darunter zwei gemischte Stimmen mir mehr als zwei Chören. Der Klaviaturumfang ist für die Manuale C - fm, für die Pedale C - d'. die Stimmtonhöhe beträgt 437,5 Hz.
Die regelmäßige jährliche Wartung der Orgel erfolgt durch die Seit Fa. "Orgelbauwerkstatt Jörg Bente", Helsinghausen.